Bewerbung leicht gemacht – Online-Workshop für Jugendliche
Attenkirchen, Au i. d. Hallertau, Langenbach, Mauern, Nandlstadt – Was muss eigentlich alles in eine Bewerbung? Wie schaut ein Lebenslauf aus? Wie läuft ein Vorstellungsgespräch ab? Welche Rechte und Pflichten habe ich im Praktikum oder in meiner Ausbildung? Diese und noch viele Fragen mehr stellen sich oft Jugendliche, die sich für ein Praktikum oder einen Ausbildungsplatz bewerben wollen. Antworten bekommen junge Menschen aus den Gemeinden Attenkirchen, Au i. d. Hallertau, Langenbach, Mauern und Nandlstadt bei einem Workshop, den die Gemeindliche Jugendarbeit der beteiligten Gemeinden organisiert.
Das Team, bestehend aus Jessica Ginthör (Langenbach), Vroni Golchert (Au und Nandlstadt) und Lena Landenberger (Attenkirchen und Mauern) bietet zusammen mit der Referentin Melina Marjancevic zwei Termine an, zu denen sich Jugendliche aus den Gemeinden anmelden können. Inhaltlich sind die Themen in zwei Blöcke aufgeteilt. Bei Block I geht es um alle Fragen rund um Berufsorientierung und Bewerbungsunterlagen, Block II behandelt die Themen Vorstellungsgespräch sowie Rechte und Pflichten in Praktikum und Ausbildung.
Die Termine finden am Freitag, 19. Februar von 15.30-17.30 Uhr und Montag, 22. Februar von 17-19 Uhr online über Zoom statt. Wer mitmachen möchte, kann entweder an nur einem Termin teilnehmen (dann bitte auswählen ob Block I oder II) oder auch an beiden Terminen (Block I und II).
Die Anmeldung für den Workshop ist bis zum 17.02.2021 direkt bei den Organisatorinnen möglich:
Jessica Ginthör: info@jugendtreff-langenbach.de oder 0176 63046405
Vroni Golchert: veronika.golchert@kjr-freising.de oder 0151 10842701
Lena Landenberger: lena.landenberger@kjr-freising.de oder 0151 25354077
TSV Au verteilt Sonderausgabe der Vereinszeitschrift an alle Haushalte
Wie viele andere Lebensbereiche ist auch der Freizeitsport stark von der Corona-Pandemie betroffen. Eine regelmäßige gemeinsame Betätigung von Sportbegeisterten ist seit Monaten nicht mehr möglich. Sportvereine müssen ihr Angebot aussetzen, das gesellschaftliche Vereinsleben ruht bis auf Weiteres und die Mitgliederzahlen schwinden. Der TSV Au mit seinem vielfältigen Spartenangebot möchte dennoch in der Lockdown-Zeit sichtbar bleiben und die aktuellen Vereinsentwicklungen der Bevölkerung in der Marktgemeinde kommunizieren. Dazu wurde eine umfangreiche Sonderausgabe der Vereinszeitung „Heimspiel“ erstellt. Neben interessanten Informationen zum Verein, seinem Spartenangebot und den Vereinstätigkeiten im vergangenen Jahr werden auch die Sponsoren und Gönner des TSV Au berücksichtigt.
Der geplante Sportheim-Neubau, der sich insbesondere durch die Pandemie verzögert, wird ebenfalls thematisiert. Die Mitglieder der Vereinsführung sind seit Anfang Februar unterwegs, um die Sonderausgabe in die Briefkästen in Au und den umliegenden Ortschaften zu verteilen. Der traditionsreiche Sportverein mit den beiden Vorständen Stefan Stubenvoll und Tobias Schreck hofft, dass damit bei Alt und Jung Interesse geweckt wird, sich dem TSV anzuschließen. Auch Spenden sind erwünscht, um den Verein für den hoffentlich baldigen Neustart nach der Pandemie zu unterstützen.
Vorsicht vor Corona-Fake-Angeboten im Internet
Polizei warnt zum Safer Internet Day vor unseriösen Angeboten im Internet – insbesondere im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie
Kriminelle versuchen auf viele Arten aus der Corona-Pandemie Gewinn zu schlagen: Mit Phishing-Mails wollen sie an sensible Daten kommen, in Fake-Shops bieten sie minderwertige Medizinprodukte oder unwirksame Arzneimittel gegen COVID-19 an. Die Polizeiliche Kriminalprävention rät: Auf die Quelle achten und Angebote prüfen.
Das durch die Pandemie veränderte und auf Internetshops konzentrierte Kaufverhalten sowie die Informationsflut aus unseriösen Quellen nutzen Kriminelle aus, um Menschen zu betrügen. In Fake-Shops vertreiben sie neben minderwertigen Medizinprodukten auch Arzneimittel, die angeblich vor COVID-19 schützen sollen. In Einzelfällen wurde ein angeblicher Corona-Impfstoff zum Verkauf angeboten, der tatsächlich nicht frei verkäuflich ist.
„Wir raten dazu, jedes Angebot im Internet und die Seriosität der Anbieter genau zu prüfen. Ein fehlendes Impressum kann beispielsweise ein Hinweis darauf sein, dass der Online-Händler nichts Gutes im Schilde führt. Die Polizei stellt den Bürgerinnen und Bürgern dazu ein breites und kostenloses Informationsangebot zur Verfügung. Wer gut informiert ist, kann sich und andere besser vor Betrug schützen“, sagt Dr. Stefanie Hinz, Vorsitzende der Polizeilichen Kriminalprävention der Länder und des Bundes.
Empfehlungen der Polizei:
- Achten Sie auf Informationen offizieller Stellen, insbesondere im Zusammenhang mit Impfaktionen in Ihrer Umgebung. Offizielle Stellen sind zum Beispiel: Ihre Stadt- oder Gemeindeverwaltungen, das Gesundheitsamt, Landes- und Bundesministerien sowie das Robert Koch Institut (RKI).
- Bestellen Sie Medizinprodukte oder Arzneimittel nur bei zugelassenen Internetapotheken. Überprüfen Sie, ob Ihr gewählter Onlineanbieter im Versandapothekenregister (VAR) auf der Internetseite des Deutschen Instituts für Medizinische Dokumentation und Information (DIMDI) aufgeführt ist.
- Kaufen Sie nur in Deutschland zugelassene Arzneimittel und Medizinprodukte. Welche das sind, können Sie unter pharmnet-bund.de recherchieren.
- Achten Sie grundsätzlich auf Ihre Daten – sowohl im Internet, als auch im realen Leben. Geben Sie keine Informationen zu Ihren finanziellen Verhältnissen oder andere sensible Daten preis.
Mehr Informationen über Betrug im Zusammenhang mit Corona finden Sie unter: www.polizei-beratung.de/corona-straftaten und unter https://www.polizei-beratung.de/startseite-und-aktionen/aktuelles/detailansicht/vorsicht-vor-betrug-mit-corona-impfstoff/
Gelungener Start der Impfungen von über 80-Jährigen
Andrang vor dem Freisinger Impfzentrum
Nach den ersten Corona-Impfungen in Alten- und Pflegeheimen ist am Samstag, 8. Januar, auch der Startschuss für die über 80-Jährigen des Landkreises Freising gefallen: Seitdem werden im Freisinger Impfzentrum täglich Bürgerinnen und Bürger, die über 80 Jahre alt sind, gegen Covid-19 geimpft.
Im Impfzentrum an der General-von-Stein-Straße 1 erhielten bereits am Samstag insgesamt 108 Impflinge, wie sie offiziell bezeichnet werden, die Spritze mit dem Impfstoff von BioNTech. Auch am Sonntag verabreichten die Einsatzkräfte des BRK Freising und der Johanniter aus Alleshausen vor Ort wieder etwa hundert Impfungen. In dieser Größenordnung soll es vorerst weitergehen.
Bereits am frühen Morgen herrschte dabei ein relativer Andrang vor dem Impfzentrum: Die Besucher hielten allerdings große Abstände ein und trugen schon draußen Masken. Dass es überhaupt zu Warteschlangen kam, lag indes nicht daran, dass das Aufklärungsgespräch durch den Arzt jeweils viel Zeit in Anspruch nimmt. Der Ablauf im Impfzentrum war gut organisiert und laut BRK-Geschäftsführer Albert Söhl waren die Einsatzkräfte mit ihrer Arbeit entsprechend „gut in der Zeit“. Die Warteschlange draußen hatte vielmehr einen anderen Hintergrund. „Viele Menschen kommen eine Viertelstunde zu früh zu ihrem Termin“, so Söhl. Impflinge werden daher dringend darum gebeten, möglichst pünktlich zum Impfzentrum zu kommen.
Zusätzlich waren am Samstag und Sonntag wieder mobile Teams unterwegs, um Bewohner in Einrichtungen der Lebenshilfe Freising und des Altenheims Vitalis in Marzling zu impfen. In den Alten- und Pflegeheimen werden BRK und Johanniter zudem demnächst mit der zweiten Runde der Impfungen beginnen, da der Impfstoff für eine erfolgreiche Immunisierung noch ein weiteres Mal verabreicht werden muss.
Aktuelle Infos und Hintergründe zur Corona-Impfung sowie zur Terminvergabe im Impfzentrum bietet der Landkreis Freising auf der Webseite www.ein-stich.de an.
Quelle: Landratsamt Freising
„Dinner alloa – Des gleiche Gschmarri wie jeds Joa“: Unter diesem Titel veröffentlicht ANTENNE BAYERN nun eine bayerische Version des berühmten Silvester-Kurzfilms „Dinner for One“. Zu Gast an Miss Sophies Geburtstagstisch – gespielt von ANTENNE BAYERN-Moderatorin Marion Schieder: Sänger Florian Silbereisen, Politiker Hubert Aiwanger, der Bayerische Ministerpräsident Markus Söder und die Fußballlegende Uli Hoeneß. Sie alle werden imitiert von Butler James – gespielt von ANTENNE BAYERN-Comedian Marcus Lucas. Zu sehen gibt es den elfminütigen Schwarz-weiß-Film ab 28. Dezember auf antenne.de sowie der Facebook-Seite des Radiosenders.
Kurz vor dem diesjährigen Neujahrsfest veröffentlicht Deutschlands Privatradio Nr. 1 einen ganz besonderen Kurzfilm: Unter dem Titel „Dinner alloa – Des gleiche Gschmarri wie jeds Joa“ gibt es ab sofort auch eine bayerische Version des berühmten Silvester-Sketches.
Originalgetreu lädt die bayerische Miss Sophie (Marion Schieder)anlässlich ihres 90. Geburtstags ihre vier besten Freunde zum Dinner ein. Dazu gehörenFlorian Silbereisen, Hubert Aiwanger, Markus Söder und Uli Hoenes. „Es wird dieses Mal anders werden. Corona verlangt neue Maßnahmen. Miss Sophie gehört jetzt zur Risiko-Gruppe“, so die einleitenden Worte von ANTENNE BAYERN-Moderator Stefan Meixner. Aus diesem Grund schlüpft ANTENNE BAYERN-Butler James (Marcus Lucas) in die Rollen der Gäste und erhebt wieder und wieder das Glas auf das Geburtstagskind. Miss Sophie hat große Freude an ihrer Party, während Butler James zunehmend betrunkener wird…
„Ich freue mich so sehr, dass es jetzt endlich eine bayerische Version dieses berühmten Silvester-Krachers gibt. Gerade in dieser Zeit ist es wichtig, dass wir alle das Lachen nicht vergessen. Deshalb wollten wir ganz Bayern in diesem außergewöhnlichen Jahr eine außergewöhnliche Freude machen. Ich bedanke mich beim gesamten Team, das dieses Projekt mit so viel Leidenschaft und Spaß umgesetzt hat. Marions und Marcus‘ Schauspieltalent ist echt beeindruckend! Ich habe beim Zuschauen so oft gelacht und hoffe sehr, dass es allen anderen genauso geht.“, freut sich Gerrit Kohr, Ideengeber für den Kurzfilm und Unterhaltungschef von ANTENNE BAYERN.
Die Aufnahmen entstanden im GOP Varieté-Theater München. Die komplette Produktion hat das Radiosender-Team unter der Leitung von Aljoscha Kostomlatsky, Video Produzent von ANTENNE BAYERN, übernommen: vom Drehbuch über die Regie und Aufnahme bis zum Schnitt und der Nachbearbeitung.
Zu sehen gibt es den elf-minütigen Schwarz-weiß-Film ab sofort auf antenne.de sowie auf der Facebook-Seite von ANTENNE BAYERN (facebook.com/antenne.bayern).
Es weihnachtet im Wald
Von dem kleinen unscheinbaren Fichtenbaum, der seine ganz eigene Geschichte vom Leben im Wald und der dortigen Gemeinschaft erzählt, handelte der Kindergottesdienst zu dem am 3. Adventssonntag viele Kinder mit ihren Angehörigen nach Maria-Hilf gekommen waren. „Lieber Gott, aktuell sind wir gefordert, Distanz zu halten. Gib jedem vom uns aber trotzdem das Gefühl, dass wir nicht alleine sind, sondern in einer großen Gemeinschaft“. Dies war eine Fürbitte in dem von Pfarrer Heller im Freien zelebrierten Gottesdienst. Vor der Kapelle stand ein kleiner Fichtenbaum, der sich im Laufe des Gottesdienstes in einen wunderschönen Christbaum mit selbst gebasteltem Christbaumschmuck verwandelte und auch weiterhin dort geschmückt stehen bleibt. Gestaltet wurde der Gottesdienst von Maria Thalmair, Petra Gantner und dem Team vom Arbeitskreis Kindergottesdienste. Die nächste vorweihnachtliche Andacht für Kinder findet am Dienstag, 15.12.2020 um 17.00 Uhr vor dem evangelischen Gemeindezentrum statt. Wir machen uns auf den „Weg nach Bethlehem.“ Auch hier wird wieder um die Einhaltung Maskenpflicht und die Hygieneregeln gebeten.
Fotografin: Anita Hobmaier
Advent to go!
Der ökumenische Arbeitskreis Kindergottesdienst hat einen „Advent to go“ vorbereitet.
Dazu wird es für die Kinder an den 4. Adventssonntagen jeweils ein Adventspaket zum Mitnehmen geben.
In dem Adventspaket befinden sich tolle Utensilien mit denen mach schöne Sachen basten kann.
Abzuholen sind die Tüten in der Kirche St. Vitus in Au und in der Kirche in Osterwaal an jedem Adventssonntag.
In der Advents- und Weihnachtszeit noch weitere Aktionen geplant. Über diese werden wir rechtzeitig informieren.
Nikolausdienst der Kolpingsfamilie Au
Am Samstag 5. Dezember und Sonntag 6. Dezember für Au und Umgebung.
Um den Infektionsschutz optimal zu gewährleisten ist die Anmeldung kontaktlos per Telefon und Email möglich.
Der Nikolaus kommt 2020 nicht wie gewohnt in die gute Stube, sondern man trifft sich zur vereinbarten Uhrzeit im Garten, auf der Terrasse, der Einfahrt oder am Fenster. Man kann dies sicher auch im Freien sehr schön gestalten. Der Nikolaus als Vorbild der Kinder trägt einen Mund-Nasen-Schutz und wahrt den Abstand einer Bischofsstablänge. Der Nikolaus kommt ohne jegliche Begleitung. Aufgrund der Regelungen bitte immer nur eine Familie, der Nikolaus gilt bereits als zweiter Haushalt.
Sollte sich an der Situation bis zum Nikolaustag etwas ändern werden wir die Familien zeitnah per Email informieren.
Anmeldung telefonisch Montag bis Freitag von 18:00 bis 19:30 Uhr unter 08752-8679855 oder 24h per Email Nikolaus@Kolping-Au.de unter Angabe von Name, Anzahl und Alter der Kinder, Adresse, Telefon, 2-3 Wunschtermine zur Auswahl und Emailadresse. Start der Anmeldung ist am 23.11.2020.
Der Nikolausdienst ist ehrenamtlich und kostenlos, Spenden werden gerne entgegen genommen.
Adventsverkauf
Rätsel-Rallye in den Herbstferien
Au i. d. Hallertau – Die Organisation von Angeboten für Kinder und Jugendliche ist im Moment wahrlich nicht einfach. Trotzdem war es der Jugendpflegerin Vroni Golchert wichtig, in den Herbstferien ein Angebot für die Auer Kinder und Jugendlichen zu gestalten.
Nach vielen Planänderungen wurde es dann schließlich eine Rätsel-Rallye im Gemeindegebiet, zu der sich Kinder, Jugendliche und Familien anmelden konnten. Angepasst an die aktuellen Bestimmungen konnten die insgesamt 13 Gruppen, bestehend aus Geschwistern, Freunden, ganzen Familien aus maximal zwei Haushalten, eine spannende Tour durch Au machen. Dreh- und Angelpunkt der Rallye war die Station am Marktplatz an der die Jugendpflegerin mit ihrem Praktikanten Simon Mayer von 10-15.30 Uhr anzutreffen war. Dort gab es die Rätsel zur jeweils nächsten Station, ein paar Hinweise und Tipps und nach erfolgreichem Abschluss der Rallye natürlich auch eine Urkunde und einen kleinen Süßigkeiten-Preis. Und auch wenn der Teufel bei den Rätseln Stationen manchmal im Detail lag, schafften die knapp 35 Teilnehmer*innen die Rätsel-Rallye mit Bravour.
Ein Angebot, dass aus der Not geboren wurde, hat letztendlich super geklappt – das berichteten auch die Teilnehmenden und wer weiß, vielleicht war das nicht die letzte Rätsel-Rallye in Au.
St. Martins-Aktion des ökumenischen Arbeitskreises Kindergottesdienste
Auch in Zeiten von Corona und der damit verbundenen Absage des Laternenumzuges möchten wir den Kindern ein kleines Stück Martinsgefühl vermitteln. Deshalb laden wir alle Kinder ein, sich ab Sonntag, 8.11.2020 im evangelischen Gemeindezentrum, in den Kirchen in Au und Osterwaal sowie in den Filialkirchen die Bastelvorlage für eine Fensterlaterne abzuholen und für St. Martin zu basteln. Die Martinsgeschichte zum Vorlesen für die Eltern liegt ebenfalls dort aus.
Am Mittwoch, 11.11.2020 werden wir um 17.00 Uhr die Martinsgeschichte mit Bildern in der Pfarrkirche St. Vitus erzählen. Die Kinder dürfen gerne ihre Laternen mitbringen. Es gilt hier das Schutz- und Hygienekonzept zu beachten. Infos unter www.pfarrei-au.de.
Halloween: Streiche und ihre Folgen
Vom Streich zur Sachbeschädigung
Wenn Kinder und Jugendliche dieses Jahr trotz der derzeitigen Corona-Situation Halloween feiern und am Abend vor Allerheiligen als Hexen oder Gespenster verkleidet Abstand haltend durch die Straßen ziehen, sollten sie berücksichtigen, dass viele Türen pandemiebedingt geschlossen bleiben. Traditionsgemäß wird demjenigen, der nicht öffnet und keine Süßigkeiten gibt, ein Streich gespielt. Dieses Jahr sollte darauf geachtet werden, dass aus Ärger über Corona oder wegen verschlossener Türen aus einem harmlosen Streich keine Sachbeschädigung wird, denn das kann strafrechtliche Konsequenzen nach sich ziehen. „Zunächst einmal sollte man seine Halloween-Aktivitäten den regionalen Corona-Vorgaben anpassen, d.h. unbedingt die AHA-Regeln einhalten – Abstand halten, Hygiene beachten, Alltagsmaske in bestimmten öffentlichen Bereichen tragen, wenn dies vorgegeben ist“, betont Kriminaloberrat Harald Schmidt, Geschäftsführer der Polizeilichen Kriminalprävention der Länder und des Bundes. „Verschlossene Türen sind unbedingt zu respektieren“, so Schmidt weiter. Wer einen Streich spielen wolle, müsse darauf achten, dass keine Menschen zu Schaden kommen beziehungsweise fremdes Eigentum beschädigt wird, so Schmidt. „Viele Streiche sind allerdings schlicht Sachbeschädigungen. Diese können mit einer Geldstrafe und sogar mit bis zu zwei Jahren Gefängnis geahndet werden“, erklärt Schmidt weiter. Das kann beispielsweise beim Einwickeln eines Autos mit Toilettenpapier passieren, wenn dabei Kratzer im Lack entstehen. „Das ist dann kein harmloser Streich mehr, sondern eine Sachbeschädigung“, so Schmidt. Wer beim Umherziehen Parkbänke oder Haltestellenhäuschen zerstört, der begeht „Gemeinschädliche Sachbeschädigung“, weil dabei Gegenstände beschädigt oder zerstört werden, die der öffentlichen Nutzung dienen. In diesem Fall müssen die Täter mit einer Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren oder einer Geldstrafe rechnen. Außerdem sind sie schadenersatzpflichtig, das heißt, sie müssen den entstandenen Schaden ersetzen beziehungsweise bezahlen. Auch wer nur mit einer Streiche spielenden Gruppe umherzieht, sich aber nicht an den Streichen beteiligt, kann wegen gemeinschaftlicher Sachbeschädigung zur Verantwortung gezogen werden, wenn es dabei zu Schäden kommt. In jedem Fall bedeutet das mindestens eine Geldstrafe, hinzu kommt noch die Schadenswiedergutmachung. Sollten Sie Zeuge oder Opfer einer solchen Straftat werden, zögern Sie bitte nicht, den Notruf 110 zu wählen.
Halloween-Special: der Familienmord von Hinterkaifeck bei der langen ANTENNE BAYERN-Podcast-Nacht
27.10.2020, 11:28 Uhr
Hinterkaifeck ist der Tatort eines der rätselhaftesten Verbrechen Deutschlands: 1922 wurden auf dem Bauernhof sechs Menschen brutal ermordet. Wer war das und warum? ANTENNE BAYERN strahlt zu Halloween am Samstag ab 20 Uhr den Podcast „Dunkle Heimat – Hinterkaifeck“ aus und begibt sich mit seinen Hörern auf Spurensuche.
„Dunkle Heimat – Hinterkaifeck“ – so heißt der Podcast, der die Geschichte eines echten und bis heute ungeklärten Mehrfachmordes in Oberbayern erzählt. Vor knapp 100 Jahren wurde auf einem Bauernhof in Hinterkaifeck eine komplette Familie samt Kleinkind brutal ermordet. Bis heute ist unklar, wer der oder die Täter waren. Vermutungen und Verschwörungstheorien gibt es allerdings viele. Schließlich hatte die Familie einige dunkle Geheimnisse. Am Ende hat ANTENNE BAYERN-Spurensucher Berni Mayer mehr herausgefunden als er selbst jemals gedacht hätte. Die komplette Geschichte gibt es am kommenden Halloween-Samstag von 20 Uhr bis 3 Uhr im Radioprogramm oder jederzeit als kostenloser Podcast auf antenne.de sowie allen bekannten Apps wie Spotify, AUDIO NOW oder Apple Podcasts.
Öffentliche Marktführung in Au mit Ritsch Ermeier
Die nächste öffentliche klassische Marktführung mit den Auer-Markt-Strawanzern ist am kommenden Sonntag, 18. Oktober um 15 Uhr. Eine Anmeldung ist nicht nötig, man trifft sich einfach um 15 Uhr am Siegelbrunnen des Auer Marktplatz. Für 90 Minuten wird diesmal Ritsch Ermeier durch Au führen, historische Gebäude durchleuchten und die Geschichte der Gebäude und des Ortes lebendig werden lassen.
Da die Teilnehmerzahl derzeit auf 15 Personen begrenzt ist, steht bei größerem Andrang Evi Sachsenhauser gegebenenfalls für eine kurz zeitversetzte zweite Führung bereit. Masken sind nur für den kurzen Besuch der Pfarrkirche St. Vitus nötig. Ein Unkostenbeitrag von 5 € ist vor Ort zu entrichten.
Gutscheine sind an der Tankstelle Heigl und im Rathaus Au erhältlich.