Zu einem Jungmusikantenhoagarten im Schlossbräukeller in Au in der Hallertau lädt die Auer Geigenmusi am Sonntag, 10. November um 13.00 Uhr ein.
Dazu wünschen sie sich für die Jungmusikanten ein großes Publikum, denn die Kinder und Jugendlichen werden unter Beweis stellen, wie viel Freude und Begeisterung im Volksgut steckt. Nicht die Perfektion, sondern die Freude an der Musik, am gemeinsam erarbeiten und Musizieren, steht dabei im Mittelpunkt.
Für die Kinder ist das Vorspielen vor Publikum enorm wichtig, denn das ist der Lohn des täglichen Übens.
Mitwirkende sind:
Die Triller-Pfeiffen besteht aus Elisa (14), Marie (11), Lena (9) und Peter (6) Neumaier, die verschiedene Flöten spielen, sowie Geige, Cello, Klavier und Gesang. Für den Jungmusikantenhoagarten kramten sie in der bayerischen Kindergesangsliteratur. Unterstützt werden sie von Kindern des Kinderchores Abens und von Alina Nick mit der Gitarre.
Lisa und Lena Kahde, Julia Scholz und Marina Falter “Ein spontanes Quartett“ aus Au in der Hallertau, bestehend aus den Freundinnen Lena Kahde, Altblockflöte, Marina Falter, Akkordeon und Julia Scholz, Geige (alle 10 Jahre) und Lisa Kahde (14 Jahre) mit der Querflöte.
Der 10-jährige Andreas Lochhuber. Seit knapp 2 Jahren lernt er die Ziach bei Viktoria Zäch, außerdem singt er gerne.
Maxi Bader, 13 Jahre, ist weiterhin ein fleißiger Ziachspieler. Auch in diesem Jahr war er wieder auf einem Ziachseminar von Hans Auer im Berchtesgadener Land und möchte zeigen, wie sich sein Spiel auf der steirischen Harmonika weiterentwickelt hat.
Simon Reiter (10 Jahre) und Matthias Dreier (10 Jahre) sind beide leidenschaftliche Ziachspieler. Wie beim Jungmusikantenhoagarten 2012 der Auer Geigenmusi als Solospieler haben sie auch heuer beim Dellnhauser Volksmusikfest in Au mit ihren ersten gemeinsamen Auftritten ihre Zuhörer begeistert.
Doihofer Saitenputzer und Co. Die drei Geschwister Hanna, Veronika und Theresa Weichselbaumer. Hanna ist 10 Jahre, spielt Harfe und hat beim Jungmusikantenhoagarten ihre nigelnagelneue (1 Woche alte!) Harfe aus dem Hause Mürnseer/Kitzbühel dabei. Seit 3,5 Jahren wird Veronika von Viktoria Zäch auf dem Hackbrett unterrichtet. Theresa, 6 Jahre, spielt jetzt seit einem guten Jahr Hackbrett, momentan auf dem Pichlmaier-Hackbrett der Schwester Veronika. Die Cousine Katharina Hirmer, 9 Jahre, ebenfalls am Hackbrett. Auch sie spielt bereits gut 3 Jahre auf ihrem Pichlmair-Hackbrett.
Die Jugendblaskapelle Au mit seinen etwa 31 Musikanten wird seit dem Herbst 2007 geleitet und unterrichtet von Verena Bauer. Als Aufbauorchester übernimmt es im Förderverein die Aufgabe der Nachwuchsarbeit in der Gruppe.
Mundartgedichte: Kinder der Grundschule Au in der Hallertau. Zwischendurch werden mehrere Kinder der Grundschule Au betreut von Charlotte Bauer, die Zuhörer mit lustigen Gedichten und Sprüchen voll bayrischen Humor und Witz unterhalten.
Gottseidank findet wieder ein Prozess des Bewusstwerdens statt, dass der bairische Dialekt eine eigenständige Varietät innerhalb des Deutschen mit ganz eigenen Wort- und Satzbildungsgesetzen und einen Wortschatz, der mit ganz anderen Wassern gewaschen ist als das schriftdeutsche.
Kinder die mit Zweisprachigkeit groß werden, also mit der Fähigkeit zwischen zwei
Varietäten innerhalb einer Sprache zu wechseln, schulen nachweislich ihre Sprachintelligenz.